Geothermie Landau

Landau, 28.Juni 2013 03.07.13

Im SWR-Rundfunk wird die Bevölkerung halbstündlich über die Sicherungsmaßnahmen am Kraftwerk- im Zusammenhang mit der Entschärfung einer 250 kg-Bombe informiert.

So „schützen“ die Verantwortlichen bei der Stadt Landau und der Feuerwehr, die zuständigen Behörden und der Betreiber des GKW  die Anwohner bzw. die Bürger und Bürgerinnen vor der 18.000 kg Isopentan-“Bombe“ im Kraftwerk.                       

Herr Bürgermeister Hirsch im SWR-Fernsehen vor der Bombenentschärfung:

 „ Sicherheit hat Vorrang“

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/-/id=1682/nid=1682/did=11642036/1774k7k/

 Am 27.06.2013 um 08:10 Uhr schrieb "BI Landau" an die Feuerwehr Landau

 

Sehr geehrter Herr Hargesheimer,

anbei die Bilder vom GKW vor der letzen Entschärfung. Wir können uns nicht vorstellen, dass die offensichtlich dilettantischen“ Sicherungsmaßnahmen“ so mit der Feuerwehr abgestimmt waren.

Bitte um kurze Rückmeldung bzw Stellungnahme.

 Wir fordern die Anlage in einen sicheren Zustand zu bringen, wobei es mit dem „ Abfahren“ der Anlage nicht getan ist:

Entleerung der Isopentan führenden Rohrsysteme und Inertisierung des Rohsystems, beispielsweise mit flüssigem Argon. Abtransport bzw Lagerung des Isopentan außerhalb der Schutzzone.

 Heute Nachmittag werden wir den Vorgang mit Bildern und  Stellungnahmen veröffentlichen.

Hier zu den Bildern:

So sehen die von  den zuständigen Behörden durchgeführten, offiziell als  „Sicherungsmaßnahmen“ deklarieren Maßnahmen für das hochexplosive Isopentan -ca. 15 bis 18 Tonnen-  im Ex-Schutzbereich- aus. Bilder ca. 15 Minuten vor Schließung des Sperrbereichs entstanden:

Strohballen auf dem Hof und auf der Turbine im Ex-Bereich !!!. Die wirklich gefährdeten Rohrleitungen und Armaturen sind ungeschützt. Angeblich sollen die Rohrleitungen entleert worden sein. Eine von außen einsehbare Niveaukontrolle zeigt 3/4-voll.

 Bürgerinitiative Geothermie Landau-Südpfalz e.V.

Werner Müller

Herr Hargesheimer schreibt kurze Zeit später an Herrn Bürgermeister Hirsch:

„Ich wollte in dieser Angelegenheit keine Kommunikation mit Herrn Müller führen.

Wie verfahren wir?“

Stand heute: Keine Stellungnahme, keine Reaktion, Ratlosigkeit.

Offensichtlich ist man mit der Thematik hoffnungslos überfordert.

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