Die in den letzten Wochen, zuletzt am 4.02. ,zu beobachteten massiven Emissionen von möglicherweise gesundheits- und umweltbelastenden Tiefenwasser-Dampf signalisierten uns Anwohner, dass es wieder Probleme gibt.
Am 9.02.2018 schrieben wir Herrn Dr. Wieber:
„ (…) die in den letzten Tagen und Wochen erfolgten und für uns Anwohner nicht akzeptablen Dampfemissionen waren bereits ein Indiz für Probleme an der Reinjektionsbohrung. Die Anlage steht seit einigen Tagen.
Zur Zeit erfolgen offenbar Vorkehrungen für eine chemische Stimulation.
Beunruhigend sind auch die neu aufgestellten Batterien von Druckflaschen.
Können Sie ausschließen, dass keine hydraulische Stimulation bzw. Fracking/ „ Gesteinsbehandlung“, wie in der Vergangenheit, erfolgt?
Wer überwacht bzw. kontrolliert den Betreiber vor Ort?
Am 9.02.2018 um 15:15h antwortet uns Herr Hübner, Leiter Referat Bohrlochbergbau beim LGB:
(..) der Unternehmer hat in dieser Woche das LGB darüber informiert, auf Grund von Resultaten aus der Betriebsüberwachung Überprüfungen zur Dichtheit der Injektionsbohrung vornehmen zu müssen. Dazu wird insbesondere Stickstoff benötigt. Es ist festgelegt, dass alle geplanten Maßnahmen im Rahmen dieser Überprüfungen dem LGB vorher anzuzeigen sind und erst nach entsprechender Prüfung und Freigabe begonnen werden dürfen. Auf Grund des zu erwartenden Interesses in der Öffentlichkeit, insbesondere wegen des dafür benötigten Equipments, hat das LGB dem Unternehmer dringend dazu angeraten, auch die entsprechenden Stellen in der Stadt in geeigneter Weise darüber zu informieren.
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