Geothermie Landau

Irreführung 08.04.22

Geothermiekraftwerk Landau

Rheinpfalz vom 6.04.2022 „ Neue Pumpe erst der Anfang“

 

Irreführung und/ oder Volksverdummung?

Widersprüche, Ablenkungen, Versprechungen

In bekannter Weise plappert Sebastian Böckmann, die nicht selbst durchdachten Behauptungen des Betreiber- Geschäftsführers Tzoulakis der geox GmbH, nach.

Die Rheinpfalz bietet der Geothermie wieder einmal eine Plattform für fragwürdige Selbstdarstellungen gegen die Interessen der Bevölkerung und der Umwelt.

Die Rheinpfalz lenkt dabei von den Gefahren und Risiken ab, frei, nach dem Motto „Betroffene zu Beteiligten“ machen.

 

Wir stellen die Aussagen zusammen und nehmen Stellung:

-      Das Kraftwerk wird von zehn Mitarbeitern gefahren:

BI: es gibt möglicherweise zehn Mitarbeiter, die aber nicht alle die Anlage „fahren“

-      (..) die sich über Überwachungs-und Sicherheitstechnik für einen störungsfreien Betrieb informieren

BI: Die Anlage gilt als Pannenanlage. Von störungsfreien Betrieb konnte nie und kann auch weiterhin keine Rede sein.

-      Wir wollen Zukunft gestalten

BI: Tiefe Geothermie ist keine zukunftsfähige Energiequelle:

https://www.geothermie-landau.de/artikel/unbenannte-ressource.html

-      Die Landauer sollten wieder stolz sein können auf das Kraftwerk, sagt Tzoulakis (GF)

BI: Eine dreiste Aussage: Stolz auf Schäden durch Erdbeben, noch immer keine umfassende Schadensregulierung, Grundwassergefährdung, Energievernichtung, Klimaerwärmung, radioaktive Belastungen, 

-      In Zeiten massiv steigender Energiepreise dürfte das Interesse an dieser Energieform(…) weiter steigen.

-      BI: Diese sogenannte Energieform hat nahezu den schlechtesten Wirkungsgrad. Ohne Subventionen und Einspeisevergütungen würde es sie nicht geben. Ein Irrweg. Mit der teuersten Energieform „Tiefe Geothermie“ werden die Energiepreise nur noch schneller steigen.

-      Landau war technisch und politisch tot, sagt Tzoulakis, der mit seinem Team an einer Reanimation arbeitet.

BI: Landau steht weiterhin in der Öffentlichkeit als Pannenkraftwerk

-       Wir haben eine Version die Energiewende zu unterstützen ( Tzoulakis) Das will er im Einvernehmen mit Politik und Bürgerschaft hinbekommen. Ob die dritte Bohrung kommt, sei noch völlig offen.

BI: Mit der Tiefen Geothermie kann man die Energiewende nicht im geringsten beeinflussen

Ihe Anteil am Strommix liegt im 0,00 Prozentbereich. Und wenn die dritte Bohrung nicht

kommt, kann Vulcan seine Lithiumförderungspläne in Landau wohl vergessen.

Die in Vorverträgen von Vulcan zum Verkauf genannten Lithiummengen lassen sich nur mit der von Vulcan propagierten Fließrate von 100-120 Liter/ Sekunde fördern-ohne dritte Bohrung völlig unmöglich.

-      Das Problem mit der Ausfällung radioaktiver Stoffe aus dem Tiefenwasser sei beseitigt.Sie bleiben jetzt in Lösung und würden wieder zurückgepumpt.

BI: Beleg fehlt. Wieviel und welche Chemie wird eingesetzt? Immerhin wird zugegeben, dass Radioaktivität ein Problem ist.

-      Um die Bürger mitzunehmen wird die Homepage des Kraftwerks erneuert

BI: Man will durch Schäden Betroffene zu Beteiligten machen.

-      Es gebe auch ziemlich konktete Vorstellungen für eine finanzielle Bürgerbeteiligung, also eine seriöse Geldanlagemöglichkeit, sagt Tzoulakis

BI: Geldanlage? In Insheim wurden 2018 Verluste von 10 Millionen Euro erzeugt und

in Landau wie in Taufkirchen „ produzierte“ Daldrup zweistellige Millionen-Verluste.

Die Bürger haben für diese Verluste ja schon bezahlt, die massiven Fördermittel für

die Geothermie kommen ja schließlich aus Steuergeldern. Sollen Bürger jetzt zusätzlich

direkt „zur Kasse“ gebeten werden?

-      Die neue Förderpumpe könnte bis zu 100 Liter Tiefenwasser fördern. Auch wenn die Leistung auf 70 Liter gedrosselt war. Die Pumpe ist fast 15m lang. Sie wird in 364 Meter Tiefe abgelassen.

-      BI: Bisher wurde von reduzierter Leistung von ca. 50 Liter/ Sek. berichtet. Was die Pumpe könnte ist in dem Zusammenhang unwichtig.

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